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Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Umfahrung Eschenbach

Mit der Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Umfahrung Eschenbach liess der Kanton Luzern (Dienststelle vif) untersuchen, welche Verkehrslösung die aktuellen und künftigen Defizite dauerhaft beheben kann. Dazu wurde das systematische Vorgehen einer ZMB gewählt. Eine ZMB besteht aus den drei Phasen Variantenfächer, Machbarkeitsprüfung und Bewertung.

Der ursprüngliche Variantenfächer von 14 Varianten reduzierte sich im Verlauf der eingehenden Untersuchung auf noch sechs Varianten, die in der Schlussbewertung miteinander verglichen wurden. Die eingehende Untersuchung erfolgte abteilungsübergreifend: Es waren Kompetenzen in den Fachgebieten Umwelt, Verkehr, Tunnelbau und Strassenbau gefragt, um in der herausfordernden Umgebung machbare Lösungen zu erarbeiten.

Zum Abschluss des Projekts konnte das Planungsteam Empfehlungen abgeben, welche in die übergeordnete Gesamtbetrachtung für das Seetal einfliessen. Die Variante Null+/öV schneidet insgesamt am besten ab. Diese verzichtet auf eine Umfahrung von Eschenbach und strebt stattdessen die Verbesserung der Situation auf dem bestehenden Strassennetz an. Zudem soll der öV ausgebaut werden. Da in Bezug auf das ganze Seetal eine Umfahrung noch nicht vorzeitig verworfen werden sollte, wird auch die am besten bewertete Umfahrungsvariante Ost kurz überdeckt Mettlen-Acher in die Planungssynthese Seetal einbezogen werden.

Besonderheit des Projekts: ausführliche Partizipation/Kommunikation
Ein Schwerpunkt im Projekt lag auf der Zusammenarbeit mit einer ca. 30-köpfigen Begleitgruppe, welche sich aktiv beteiligte. Auch die breite Öffentlichkeit wurde laufend über den Planungsfortschritt informiert. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern, einem Kommunikationsbüro und einem Filmteam Kurzfilme, Flyer und Visualisierungen erarbeitet. Diese sind auf der Website des Kantons Luzern unter Umfahrung Eschenbach und Knoten Oberhofen, Inwil - Kanton Luzern einsehbar.

Bildmaterial von B+S AG, ausser:
- Oben rechts (Suzanne Michel), Foto der Begleitgruppe
- Unten rechts (Jonas Thalmann, Geoportal Kanton Luzern), Visualisierung