
Umweltrelevante Herausforderungen von Batteriespeicheranlagen
In der Schweiz werden aktuell viele kleinere oder grössere Batteriespeicheranlagen, sogenannte BESS (Battery Energy Storage System), errichtet. Neben dem Batteriecontainer, dem Protagonisten einer BESS, braucht es auch Wechselrichteranlagen und Transformatoren. Alle Komponenten beinhalten wassergefährdende Flüssigkeiten, welche nicht in die Umwelt gelangen dürfen.
Während bei den Transformatoren die Auffangwanne für das Isolieröl häufig bereits mitgeliefert wird, müssen je nach Menge der Chemikalien in den Batteriespeichern weitere Schutzmassnahmen getroffen werden. In diesen sind die wassergefährdenden Flüssigkeiten wie z.B. Lithium-Hexafluorophosphat innerhalb der Batterieeinheiten hermetisch abgeschlossen. In einem Havariefall, z.B. beim Brand, könnten sie allerdings theoretisch auslaufen.
Die B+S AG unterstützt diverse Energieproduzenten mittels Umwelt- und Störfallberichten bei der Bewilligung und Errichtung solcher Anlagen.
[Quellenangaben der zwei Bilder:
Visualisierung einer grossen Anlage mit 100 MWh: Axpo Renewables Schweiz AG
Visualisierung einer kleinen Anlage mit 25 MWh: Unitec AG – Ingenieure für Bau + Umwelt, Bauherr EWN]

