
Abschluss der ökologischen Wirkungskontrolle beim Rosshäuserntunnel
Mit dem Bau des neuen Rosshäuserntunnels von 2013 bis 2018 setzte die BLS nicht nur ein bedeutendes Infrastrukturprojekt um, sondern investierte auch in zahlreiche ökologische Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen. Unter anderem wurden Trockenstandorte, artenreiche Wiesen, Ruderalflächen und Kleinstrukturen angelegt, Hecken gepflanzt, ein Abschnitt des Flüelebachs renaturiert, Amphibienbiotope erstellt sowie der alte Tunnel für Fledermäuse aufgewertet.
Seit 2019 begleitete die B+S AG die fünfjährige Wirkungskontrolle dieser Massnahmen. Ziel war es, die Entwicklung der neuen Lebensräume zu beobachten und bei Bedarf steuernd einzugreifen – etwa durch angepasste Pflege, gezielte Nachpflanzungen oder eine intensivere Neophytenbekämpfung.
Mit der abschliessenden Prüfung im Jahr 2025 geht für die B+S AG ein langjähriges Projekt zu Ende. Bereits seit 2008 waren Mitarbeitende in die Planung und Umsetzung des Tunnels und dessen Umweltaspekte eingebunden – die Wirkungskontrolle bildete den letzten Abschnitt einer über viele Jahre währenden und sehr geschätzten Zusammenarbeit.