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  • Fachkompetenzen

Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Umfahrung Eschenbach LU und Knoten Oberhofen, Inwil

Mit der Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) Umfahrung Eschenbach liess der Kanton Luzern (Dienststelle vif) untersuchen, welche Verkehrslösung die aktuellen und künftigen Defizite dauerhaft beheben kann. Dazu wurde das systematische Vorgehen einer ZMB gewählt. Eine ZMB besteht aus den drei Phasen Variantenfächer, Machbarkeitsprüfung und Bewertung.

Der ursprüngliche Variantenfächer von 14 Varianten reduzierte sich im Verlauf der eingehenden Untersuchung auf noch sechs Varianten, die in der Schlussbewertung miteinander verglichen wurden. Die eingehende Untersuchung erfolgte abteilungsübergreifend: Es waren Kompetenzen in den Fachgebieten Umwelt, Verkehr, Tunnelbau und Strassenbau gefragt, um in der herausfordernden Umgebung machbare Lösungen zu erarbeiten.

Zum Abschluss des Projekts konnte das Planungsteam Empfehlungen abgeben, welche in die übergeordnete Gesamtbetrachtung für das Seetal einfliessen. Die Variante Null+/öV schneidet insgesamt am besten ab. Diese verzichtet auf eine Umfahrung von Eschenbach und strebt stattdessen die Verbesserung der Situation auf dem bestehenden Strassennetz an. Zudem soll der öV ausgebaut werden. Da in Bezug auf das ganze Seetal eine Umfahrung noch nicht vorzeitig verworfen werden sollte, wird auch die am besten bewertete Umfahrungsvariante in die Planungssynthese Seetal einbezogen werden.

Um eine trag- und konsensfähige Lösung zu ermöglichen, wurde die ZMB in einem partizipativen Prozess mit der festgelegten Projektorganisation inkl. Begleitgruppe in Form von Workshops entwickelt. Alle Anspruchsgruppen mit ihren Meinungen, Interessen und Ideen wurden miteinbezogen.

Eschenbach, Inwil

2019 - 2022

Kanton Luzern, Verkehr und Infrastruktur (vif), Luzern